Traumatherapie (EMDR)
»Ein Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete, missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens.«
(Peter A. Levine)
Ein Trauma ist ein potentiell lebensbedrohliches Ereignis, das die individuellen Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt und den betroffenen Menschen mit Gefühlen der Hilflosigkeit, intensiver Angst oder Entsetzen überflutet.
Somit bedeutet Traumatherapie in erster Linie ein sehr strukturiertes Gesamtbehandlungskonzept, welches den Besonderheiten von Traumafolgekrankheiten Rechnung trägt.
Die Traumatherapie trägt dem Bedürfnis nach Sicherheit, Orientierung und Aufklärung Rechnung und arbeitet in vier Phasen:
• Stabilisierung (Sicherheit, Aufklärung) wichtigste und längste aller Phasen
• Ressourcenentwicklung und Fähigkeit zur Traumadistanzierung
• Schonende Traumakonfrontation
• Integration und Neubeginn